Die Dt. Telekom profitierte zum Jahresstart von einem unerwartet starken Neukundengeschäft. Insgesamt wurden im 1. Quartal 281.000 Verträge abgeschlossen. Auf Konzernebene stieg der Umsatz bis Ende März wegen einer Umstellung der Endgerätevermarktung in den USA indes nur um 0,4 % auf gut 27,9 Mrd. €.
Die positiven Einmaleffekte aus dem Vorjahr konnte der Energieversorger zum Jahresstart mit seinem Investitionsplan weitgehend ausgleichen. Allein in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2024 investierte E.on rund 1,3 Mrd. € in die europäische Energiewende.
Der Pharma- und Spezialchemiekonzern hat im 1. Quartal weiter mit Problemen im Laborgeschäft zu kämpfen. In dem Bereich habe sich der Lagerabbau fortgesetzt. Hier soll sich die Lage wie bereits angekündigt im 2. Halbjahr aufhellen.
Höhere Prämien und weniger Großschäden haben dem Versicherungskonzern einen glänzenden Jahresstart beschert. Vor allem die Industrieversicherung HDI und die Privat- und Firmenversicherung im Ausland ließen den Gewinn deutlich ansteigen.
"2023 haben wir wichtige Meilensteine erreicht. Es war ein Rekordjahr für unser Unternehmen mit exponentiellem Wachstum und Profitabilität auf EBITDA-Basis. Wie erwartet starteten wir im ersten Quartal 2024 mit einem Umsatzplus von rund 20% im Vergleich zum Vorjahr und einem Wachstum in allen Produktkategorien und Regionen."
Jeder Marktteilnehmer kennt die sog. Börsenweisheit „Sell in May and go away“. Sie bringt zum Ausdruck, dass die Performance des Aktienmarktes zwischen Mai und Oktober im Allgemeinen schwächer ausfällt als in den dynamischeren Monaten von November bis April (vgl. ES 18/24). Aber spielt der Mai dabei tatsächlich eine so entscheidende Rolle?
Die Berichtssaison zu den ersten 3 Monaten hat auch hierzulande langsam aber sicher ihren Höhepunkt erreicht. Während das eine oder andere Unternehmen für Überraschungen sorgte, entwickelte sich das Geschäft von anderen im Rahmen der Erwartungen.